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Was ist EMDR?
EMDR ist die Abkürzung für „Eye Movement Desenzitization and Reprocessing“.

Bei diesem psychotherapeutischen Verfahren erfolgt eine Desensibilisierung und psychische Verarbeitung von belastendem Material v.a. aus psychischen Traumatisierungen.

Ein wesentliches Element ist dabei die bilaterale Stimulation, d.h. die Stimulation der beiden Gehirnhälften. Dies geschieht vor allem über gelenkte Augenbewegungen, aber auch unter Einbeziehung des gesamten Körpers.
EMDR wurde von der Amerikanerin Dr. F. Shapiro in den Jahren 1987 - 1991 entwickelt. Sie hatte bei sich selbst entdeckt, dass durch ein ständiges Hin- und Her- Bewegen der Augen Ängste und belastende Gedanken verschwanden. Daraus entwickelte sie das Konzept der bilateralen Stimulation und konnte dann durch intensive Studien über längere Zeiträume die Effektivität und dauerhafte Wirkung dieser Methode nachweisen.

Wie wirkt EMDR?
F. Shapiro nannte den Heilungsprozess, der durch EMDR initiiert wird „accelerated information process“ (Prozess der beschleunigten Informationsverarbeitung).

Folgende Wirkprinzipien spielen dabei eine Rolle:

  • die Entkonditionierung: durch die Augenbewegung tritt eine Entspannung ein, der Parasympatikus wird aktiviert, während gleichzeitig belastende Erlebnisse erinnert werden.
  • die Aufmerksamkeitsteilung: während ein Teil der Aufmerksamkeit bei einem belastenden Erlebnis aus der Vergangenheit ist (was oft die jetzige Realität überlagert), folgt der Klient mit dem anderen Teil der Aufmerksamkeit den Fingerbewegungen des Therapeuten und macht so die wertvolle Erfahrung, das es möglich ist, gleichzeitig auch im Hier und Jetzt zu sein.  
  • die Veränderung des synaptischen Potenzials: durch die bilaterale Stimulierung werden über die Aktivierung der Amygdala die beiden Hemisphären des Gehirns synchronisiert und so ein ganzheitlicher Verarbeitungsvorgang im Gehirn angeregt, der insbesondere für die Traumaverarbeitung wichtig ist.

Für welche Themen ist EMDR geeignet?
In erster Linie ist EMDR ein Instrument für die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen, jedoch ist EMDR auch wirkungsvoll bei:
  • Auswirkungen belastender Lebenserfahrungen
  • starker Trauer nach Verlusterlebnissen
  • Folgen von Bindungstraumatisierungen
  • Depressionen
  • Angst- und Panikstörungen
  • psychophysischem Erschöpfungssyndrom
  • unerwünschten Verhaltensmuster
  • psychosomatischen Störungen

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